Bei Wettbewerben, die Erzählungen einschließen sind die dortigen Regelungen zu beachten. Für die Veröffentlichung von Erzählungen, Märchen, Prosa etc. sind 1,40 € je 1000 Zeichen mit Leerstellen zu berücksichtigen. Bei den Zeichen, die 35000 überschreiten, sind nur noch 1 € je 1000 Zeichen zu berücksichtigen.Abgesehen davon, dass mal wieder Wettbewerb und Suche nach Beiträgen für Anthologien verwechselt wird – was bedeutet 1,40 € je 1000 Zeichen? Ist das ein Honorar? Und warum gibt es für mehr als 35000 Zeichen nur 1 Euro je 1000 Zeichen? Oder soll man bei einem Wettbewerb für das Veröffentlichen im der Preisträgeranthologie auch noch bezahlen? (Allerdings ist mir das bei einem anderen Wettbewerb auch schon passiert, ich sollte damals auch für den Abdruck meiner Geschichte, die den 5. Platz erreicht hatte, bezahlen).
Warum nicht die Sache beim Namen nennen: "Leute – wir drucken Euch gern, aber wenn Euer Gedicht oder Eure Geschichte nicht zu den besten gehört, dann müsst Ihr für den Druck bezahlen – oder Ihr lernt aus Preisgedichten oder Preisgeschichten und aus Gedichten oder Geschichten bekannter Schriftsteller, wie man gute Texte schreibt, und versucht es bei unserer nächsten Ausschreibung nochmal. Und wenn es dann wieder nicht klappt, dann – lasst es sein." Was haben denn die PreisträgerInnen davon, wenn sie gemeinsam mit AutorInnen veröffentlicht werden, die für die Veröffentlichung bezahlt haben? Das spricht sich doch herum in der Literaturszene. Solche Veröffentlichungen haben keinen guten Ruf.
Bei der Ausschreibung für eine Anthologie zu "Haiku, Tanka, Limerick, Aphorismen & Co." wird allerdings von vornherin angegeben, dass der Autor für den Druck bezahlen muss (7 Euro bei 38 Zeilen, die zur Verfügung stehen).
Zu den Wettbewerben des Literaturpodiums gibt es Diskussionen in verschiedenen Foren. Einfach mal googeln …
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