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Montag, 20. April 2009

S. Fischer Verlag stellt das Jahrbuch der Lyrik ein

Lesen Sie dazu den Blogbeitrag von Matthias Kehle auf http://matthiaskehle.blogspot.com/2009/02/einstellung-des-jahrbuchs-der-lyrik.htm und die Kommentare dazu.

Unter anderem schreibt er:
Selbst nach Besprechungen im sogenannten großen Feuilleton werden im günstigsten Fall 15 Exemplare eines Gedichtbandes verkauft, im Falle des Jahrbuchs werden ein paar Bücher mehr über den Ladentisch gegangen sein. Bei Thalia jedenfalls liegen verschämt ein paar Exemplare neben dem "Großen Conrady".
und
Die Einstellung des Jahrbuchs ist auch die konsequente Folge der Verlagerung der Lyrik und Lyrikdebatte ins Internet.
Dass sich die Lyrik und die Lyrikdebatte ins Internet verlagert haben, sehe ich allerdings nicht ganz so. Es gibt zu viele Seiten, auf denen schlechte Lyrik eing, dass ich mich frage, wo man denn gute Lyrik und eine Debatte über Lyrik findet. So lange es so gut wie keine Auswahl bei der Einstellung von Gedichten gibt, ist das Internet der Lyrik nicht gerade förderlich. Woher sollen dann angehende Lyriker lernen, wie man gute Lyrik schreibt? Jedenfalls kaum im Internet. Das Jahrbuch vom Fischer-Verlag war auch in dieser Hinsicht wichtig.

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