… bietet unter dem Titel Titelhelden die Deutsche Post(!) an (will sie nun auch verstärkt im Internet aktiv werden?). Nun ja. Man kann sie allein oder im Team mit einer Chefredaktion in Echtzeit erstellen. Das geht so: Anmelden, Auswählen (unter verschiedenen vorgegebenen Layouts), Gestalten, Drucken (lassen), Versenden (offensichtlich kann bzw. soll man die fertige Zeitschrift nicht per Mail verschicken – etwa wegen des Portos, das der Post dann entgeht? –. Es gibt aber die Möglichkeit, sich für mindestens 10.00 Euro eine PDF-Datei erstellen zu lassen).
Aber: der Pferdefuß kommt, wenn man sich über die "möglichen" Kosten informiert. Der Druck nur einer Zeitschrift mit 1–4 Seiten kostet 4 Euro. 37–40 Seiten bei einer Auflage von 50 Stück kosten 5,14 Euro pro Heft. Je mehr Exemplare man drucken lässt, umso preiswerter wird es. Bei 35–40 Seiten (mehr kann man nicht erstellen) und einer Auflage von 20.000 kostet der Druck pro Heft nur noch 1,34 Euro. Farbdruck wird natürlich noch teurer. Die weiteren Kosten habe ich mir gar nicht erst angeschaut.
Liebe Deutsche Post, viele Druckereien machen das preiswerter, nehmen keine zusätzliche Gebühren für den Vorabdruck, und sie liefern frei Haus! Und die Möglichkeit, kostenlos im Internet eine Zeitschrift zu machen, gibt es bereits.
Unter rechtliche Hinweise findet nur, dass die auf den Internetseiten der Deutschen Post bereitgestellten Informationen kein Angebot zum Erwerb von Aktien ist.
Beim weiteren Recherchieren habe ich allerdings gefunden, dass das Portal die Kölner Agentur people interactive in Zusammenarbeit mit der Post entwickelt hat. Näheres hier in einer Pressemeldung. In der nächsten Phase ist "die Nutzung des Portals für die Kommunikation von Vereinen und Unternehmen" geplant. Nur werden sich Vereine die Druckkosten nicht leisten können. Wer die Zeitschrift druckt, habe ich nicht erfahren.
Kommentare dazu habe ich hier und hier gefunden
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vor 5 Jahren
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