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Donnerstag, 23. Juli 2009

Interessanter Beitrag zu Plagiaten: "Nicht jeder Dieb gehört hinter Gitter"

"Geklaut wurde schon immer. Nur die Bewertung des literarischen Plagiats hat sich verändert. Wie, das erzählt der ETH- Germanist Philipp Theisohn auf höchst originelle Art." weiterlesen
Schon die alten Griechen . . . nein, dieser Satz ist ein Rausschmeisser. Lieber gleich zu den Römern: Die bauten ihre ganze Kultur auf der griechischen auf. «Kein römischer Komödienschreiber, Philosoph, Historiker oder Rhetoriker macht einen Hehl daraus, dass er sich bei den Griechen bedient», schreibt Theisohn. Und niemand macht ihnen einen Vorwurf daraus, im Gegenteil: Ein griechischer Autor als Vorlage ist ein Garant für Qualität. Die qualitätsvolle Nachahmung nennen die römischen Theoretiker «imitatio», und als Grösster in dieser Kunst gilt ihnen Vergil. Der hat von Homer das Beste genommen und etwas Eigenes daraus gemacht.
Quelle: http://bazonline.ch

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